Osterbilder für Mama

Seit Jahren erhält meine Mutter – zumindest theoretisch – zu Ostern, Geburtstag und Weihnachten etwas Gemaltes oder Gezeichnetes von mir. Nur hat das in letzter Zeit arg nachgelassen. Überhaupt bin ich nur noch damit beschäftigt, beruflich zu arbeiten. Eine beunruhigende Entwicklung…

Um dem etwas entgegen zu wirken, habe ich nun doch mal wieder etwas gemalt. Schon zu Weihnachten 2015 hatte ich meiner Mutter irgendwas gemalt, weiß aber schon nicht mehr, was es war. Irgendein Tier. Und in der beiliegenden Karte schrieb ich auch davon, dass sie ein Tier bekommt. Sie ging dann davon aus, es handele sich um ein gemaltes Bild meines Hundes. Dem war aber nicht so. Also versprach ich ihr, bei der nächsten Gelegenheit ein Hundebild nachzureichen – und hier ist es:

Haushund ‚Léon‘ (Canis lupus familiaris)

Es ist mit 13 x 18 Zentimetern viel kleiner als beabsichtigt, aber ich hatte grade ein bisschen Zeit und keine passenden Keilrahmen mehr. Also war dies der Kompromiss. Schließlich müssen die Farben trocknen (das Titanweiß braucht ewig!), dann erst kann ich Firnis drüber streichen und nach ein paar weiteren Tagen kann ich das Bild eintüten und nach Berlin schicken. Es ist also eine gewisse Vorlaufzeit erforderlich. Diesmal bin ich sogar noch ganz gut in der Zeit. Vor ein paar Tagen hat mir nämlich jemand verraten, dass bald Ostern ist. Weihnachten kommt auch immer wieder überraschend.

Der Hund sitzt übrigens am Autofenster und lässt sich den Wind um die Nase wehen. Das liebt er. Auch bei Minusgraden. Da kennt er nix.

Neben dem Tier gibt es auch wieder die obligatorischen Blumen, in diesem Fall sind es Pfingstrosen:

Echte Pfingstrose (Paeonia officinalis)

Eigentlich hätte ich die Fotos der Malereien nachträglich auch weichzeichnen können, damit sich die Leinwandstruktur nicht so stark abzeichnet…

Jetzt geh ich erstmal wählen. Ich gehöre zwar zur Kategorie „unentschlossener Protestwähler“, aber dank Wahl-O-Mat habe ich zumindest eine Partei gefunden, die zu etwa 63 Prozent mit meinen Ansichten übereinstimmt. Ohne Wahl-O-Mat hätte ich diese Partei wahrscheinlich eh gewählt. (Genaugenommen habe ich diese Partei eigentlich schon immer gewählt.)

Nachtrag:

Wählen ohne Personalausweis, originelle Idee. „Nö, Ausweis brauchen wir nicht.“ Ich hätte also mit einer beliebigen Wahlbenachrichtigung eines weiblichen Wählers aus der Gegend hier hingehen und wählen können?