Kurzurlaub in Cres auf Cres, sechster Tag

Dankbar habe ich meinem Partner seine Bazillen abgenommen und den heutigen Tag größtenteils benommen im Bett verbracht. Eigentlich fing das Gerotze schon gestern Abend an. Anders als sonst gehe ich aber diesmal etwas klüger mit der Haut rund um meine geschundene Nase um – ich creme sie fettig ein, so dass bisher noch nichts aufgerissen ist. Mensch, ich habe doch noch einen Funken Restverstand bei mir gefunden. Ich bin stolz auf mich.

Nachmittags gab es dann noch den obligatorischen Ausflug, diesmal sollte es nach Nerezine gehen, regenbedingt bogen wir aber doch nach Miholascica ab und fingen uns die Restabendsonne ein. Schön wars. Und das Tier konnte wieder schwimmen und mit einem Ast kämpfen.

Blick aus dem Hafen von Miholascica.

Ein Kormoran hat es sich gemütlich gemacht.

Den letzten vollen Urlaubstag sollte eigentlich ein Besuch im Restaurant abschließen, um Spanferkel und Calamari zu essen, aber wir haben dann doch drauf verzichtet und lieber wieder zu Hause gekocht. Die geschmackvolle Kerze begleitet uns schon seit etwa anderthalb Jahren kontinuierlich im Auto. Eigentlich hatte ich sie mal für eine Grabstelle gekauft, aber seither waren wir dort nicht mehr…oder wir waren dort, aber haben die Kerze mitzunehmen vergessen. Kann auch sein. Inzwischen ist sie jedenfalls mehrmals durch die Gluthitze im Auto aufgeweicht und dadurch stark verformt worden und außerdem voller eingeklebter Hundehaare. So wie es sein muss.

Abendessen: würzig-scharfe Tomatensuppe und Thunfischsalat mit Tomaten, Gurke, Paprika und Zwiebeln.

Nein, mein nasser Hund bettelt nicht. Er guckt nur sehr interessiert auf jemandes Kotelett.